Performed & produced by Harald Blüchel
Composed by Harald Blüchel, except “Unsichtbare Begleiter” composed by
Harald Blüchel & Marco Maria
Recorded & mastered at CONTROL ROOM BERLIN

Tonmeister Martin Ruch
Piano Adviser Carsten Schulz
Piano Tuning Marco Maria
Graphic Design Rainer Schleßelmann
Photography Tino Pohlmann

℗ 2020 Time out of Mind Records
© 2020 Cosmic Enterprises music & publishing GmbH
Contact: management@harald-bluechel.com
TOOM 105

TRACKLISTING

1 Die Innere Flamme 9:37
2 Gleichmut 3:59
3 No Ordinary Moments, I 6:08
4 No Ordinary Moments, II – IV 7:54
5 Loop 6 (for Marina Abramovic) 3:59
6 Pflanzenseele 5:52
7 Träume 19, I 5:09
8 Träume 19, II 5:57
9 Unsichtbare Begleiter 7:26

DAS ALBUM „NO ORDINARY MOMENTS“

I

Vor etwa 20 Jahren leitete ich mit dem Ausstieg aus meiner Karriere als Cosmic Baby eine tiefgreifende Veränderung meines Lebens ein: Ich wollte herausfinden, ob ein Lebensweg jenseits des eines „Überfliegers“ und seinen daraus resultierenden Implikationen möglich ist. Ein Entwurf, der nicht um eine Existenz als Musiker herum gebaut ist, sondern von mir als Mensch in seiner Gesamtheit ausgeht – durchzogen von einer Lebensphilosophie, die sich in allen Aspekten der Persönlichkeit und in allen Lebensbereichen durchgängig widerspiegeln sollte.

Je mehr ich mich auf diesen Weg einließ, desto entschiedener begann ich das Leben persönlich zu nehmen: Ich wollte Paradigmen und Wertmaßstäbe kritisch hinterfragen, mit Formen experimentieren, dazulernen, ausprobieren, verwerfen, Dinge auf für mich neue Art miteinander verbinden.

 

II

Ein nach meinem Verständnis gelingendes Leben muss nicht in der möglichst großen Anzahl von Möglichkeitshorizonten und Erfolgsnarrativen im Sinne des herrschenden höher-schneller-weiter Imperativs liegen, sondern vielleicht eher in der bewussten Entscheidung für die (wenigen) Dinge, die dem inneren Kompass gemäß wirklich wichtig und wesentlich sind. Diesen Dingen die volle Konzentration und Aufmerksamkeit zu widmen – orientiert nicht am „Machbaren“, an einem behaupteten Zweck oder Sachzwang, sondern einzig allein daran, ob es Sinn macht, egal wie es ausgehen wird, scheint mir ein guter, selbstbestimmter Grundansatz in der Lebensgestaltung zu sein.

Je bewusster ich mein Leben gestalte und lebe, desto weniger können mir äußere Faktoren anhaben (die ich sowieso nicht ändern kann) und desto souveräner entwickelt sich meine Weltwahrnehmung und mein Verhältnis zur Welt.

Ich bin unabhängiger und freier (von Erwartungen, von Wertmaßstäben, von materiellen Dingen) und habe mehr Zeit, Ruhe, Energie für das, wofür ich mich entschieden habe.

Treibstoff des Lebens ist das, was ich „die innere Flamme“ nenne: sie kommt aus den Haltungen und Überzeugungen, die wiederum emotionale und intellektuelle Produkte der eigenen Erfahrungen in Kombination mit den persönlichkeitsspezifischen Möglichkeiten und Beschränkungen sind. Das Leben setzt sich zusammen aus Momenten der Erkenntnis, Überraschung, Klarheit, Achtsamkeit und des Scheiterns; der Freude, Fantasie, Enttäuschung, Verletzlichkeit, Begeisterung, Mut, Müdigkeit, Feigheit, des Wachsens und des Stillstands; der Erleichterung, Ehrlichkeit, Illusion und Desillusion, Hemmung, Hass, Kleinmut, Engstirnigkeit, Neugier, Neid und des Vertrauens;  der Sehnsucht, Inspiration, Interpretation, Intuition, Arroganz, Akzeptanz, Minderwertigkeitsgefühle und des Verständnisses; Leben hat zu tun mit Hoffnung, Glaube, Zweifel, Angst, Scham, Trägheit, innerer Freiheit und Unfreiheit, Nähe, Liebe, Geborgenheit, Wärme, Trauer, Anerkennung, Rückenwind, Gegenwind, Seitenwind, Frustration, Aggression, Nachdenklichkeit, Willen, Verbitterung, Kälte, Stille, Verzweiflung, Empörung, Euphorie, Sicherheit, Unsicherheit, Ratlosigkeit, Ruhe, …

 

III

Wir alle leben – jedenfalls in dieser Körper-Geist-Raum- und Zeitkonfiguration ­– nur einmal. Das Leben ist ein kostbares Geschenk, wie kurz oder lang es auch dauern mag und keine marktkonforme Kosten-Nutzen-Rechnung.

Im Leben geht es um nicht weniger als Alles:

„Es geht um Leben und Tod,

Sinnsuche und Verzweiflung,

Liebe und Angst,

Sehnsucht und Einsamkeit –

um den Bestand der Welt,

die jeder für sich selbst entwirft

oder in die hinein er sich geworfen sieht.“ (Eugen Drewermann)

Am Ende des Vorstellungshorizonts ist eine wiederkehrende Ahnung um das Verbunden-Sein von Allem mit Allem und der damit im Zusammenhang stehenden Verantwortung für alles Lebendige.

Gehversuche auf diesem Terrain könnten damit beginnen, eine möglichst offene und angstfreie Beziehung zu sich und der Welt zu suchen.

 

IV

Ich habe aufgehört, mein Leben in interessante und banale Momente und Handlungen zu unterteilen. Nichts ist selbstverständlich, aber was ist, das ist. Ich versuche meine möglichst uneingeschränkte Aufmerksamkeit dem zu geben, für was ich mich in diesem Augenblick entschieden habe, was in diesem Augenblick der Fall ist.

Auf diese Weise bleibe ich – so gut es geht – im Moment. Je aufmerksamer ich im Moment bin (zwischen Selbstbehauptung, Selbstvergewisserung und Selbstvergessenheit) desto größer sind die Möglichkeiten eines selbstgelebten Lebens.

Qualität und Wert sind nicht objektiv quantifizierbar, liegen also nicht in der Sache an sich, sondern in der subjektiven Beziehung, die zu ihr hergestellt wird. Das Interessante, das Überraschende, das Besondere liegt in der Tiefe, nicht an ihrer Oberfläche. Diese Einstellung zur Welt kann jeden Tag von neuem geübt werden – ob beim Essen, beim Spazierengehen, beim Umgang mit anderen Menschen, Tieren und Pflanzen genauso wie beim Komponieren, Denken und Spielen. Das ist meine Lebenspraxis. Und so lässt sie sich zusammenfassen: NO ORDINARY MOMENTS!

 


 

Kontext. Sound. Produktion

I

Die beiden Säulen auf denen die Kompositionen des Albums aufbauen, sind meine Vorlieben für repetitiv ­- rhythmische Pattern-Strukturen auf der einen und hochmelodiöse Elemente im Geiste der klassischen Romantik auf der anderen Seite.

 

Ich bezeichne meinen Stil als „minimalistisch-romantisch“.

„Minimalistisch“, weil ich stark von den Komponisten der „minimal music“ beeinflusst bin, weil ich Patterns und Wiederholung liebe, weil ich auf der Suche bin nach höchstmöglicher Reduktion auf das Wesentliche, nach vollendeter Einfachheit.

„Romantisch“, weil ich glaube, dass es mehr auf der Welt gibt als das Messbare und das realpolitisch Mögliche, weil ich mich als Bestandteil eines großen Ganzen sehe, weil mich der Kontakt mit lebendigen Wesenheiten glücklicher macht als die Versprechen der rein materiellen und der virtuellen Welt, weil ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben habe von einer gerechteren, waffenlosen und naturbewussten Welt, einer Welt jenseits von Ungerechtigkeit, Zerstörung, NATO und Neoliberalismus.

Beim Komponieren konzentrierte mich auf ein Instrument: das Klavier.

Meine Motive hat Karheinz Stockhausen schon 1969 exakt auf den Punkt gebracht: „Wer heute Klaviermusik komponiert, also die Möglichkeiten eines Instruments, eines Spielers mit seinen zehn Fingern und zwei Füssen erforscht und erweitert, der wählt bewusst die Tugenden der Disziplin, Konzentration, Einfachheit, Subtilität.“

 

II

Minimalistisch gehaltene Solo-Kompositionen machen es nicht über die (Über-)Fülle an klanglicher Information, sondern mit der möglichst ausdrucksstarken Interpretation des So-wenig-wie-Möglichen, das auf dem Notenblatt steht.

Ein Weniger an dargestelltem Input erfordert ein Mehr an gestalterischer Präzision, ermöglicht aber auch ein Mehr an Aufnahme- und Verarbeitungsfähigkeit beim Hören und eine größere interpretatorische Freiheit beim Spielen.

In der Sprache der Musik ist es möglich, eine unendliche Anzahl von Gedanken, Gefühlen und Geschichten ineinander verschränkt und voneinander durchdrungen in einer komplexen Gleichzeitigkeit zu erzählen. Eine gelungene Komposition wirkt in ihrer geformten Emotion poly-subjektiv: sie kann Persönlichstes zum Ausdruck bringen und gleichzeitig vollkommen unabhängig davon allen anderen Menschen deren ganz eigene subjektive Empfindungen triggern.

Eine gelungene Komposition kann Räume, Bilder, Assoziationen aufmachen anstatt sie vorzugeben.

 

III

Das wunderbare an Konzerten ist ihre Einmaligkeit.

Das Licht, die Welt von draußen, die Konzentration und Energie jedes Einzelnen im Publikum, der Flügel, der Klang, der Raum, meine seelisch-emotionale Situation fließen zusammen in einen Gesamtzustand, der in dieser Ausprägung, Konstellation und Atmosphäre niemals mehr wiederkehren wird: Jede, jeder und jedes ist Akteur und Re-Akteur gleichzeitig, gibt und nimmt, produziert und konsumiert, strahlt ab und zieht an.

Eine Studioaufnahme dagegen ist ein eingefrorener Moment, eine bleibende REFERENZ. Sie komprimiert eine bestimmte Lebens- und Werkepoche.

Im Studio kann es keine Idealaufnahme geben, aber schier unendliche Möglichkeiten, in welche Richtung die klanglich-konzeptionelle Reise gehen könnte.

Bei den Aufnahmen zu No Ordinary Moments wollte ich den ausgewählten Ausnahme-Flügel (einen Fazioli 308) mit seinen unendlichen Klangschattierungen so direkt und präzise wie möglich aufnehmen. Ich wünschte mir im Ergebnis einen ungeschönten, feinsinnig-klaren Sound und verzichtete aus diesem Grund auf viele der – zweifellos großartigen – heutigen Nachbearbeitungsmöglichkeiten.

Mir ist bewusst, dass dieser puristisch-direkte Ansatz mehr Konzentration bei der Rezeption erfordert als ein gedämpft-halliges, zum Zurücklehnen einladendes Klangsetting: die Hörposition ist in dieser Produktion bewusst eher am Flügel als im Raum gewählt.

 


 

Die Aufnahmesessions im Studio – Berlin/März 2019

 

DER FAZIOLI-FLÜGEL

Mein Wunschinstrument war der Bösendorfer 280 VC. Leider gibt es in ganz Berlin keinen einzigen. Dann erfuhr ich von einem Fazioli 308, durfte ihn spielen… und bekam Gänsehaut! So wurde er mein Instrument für die Studioaufnahmen.

Es ist immer ein Dialog zwischen der/dem Spielenden und dem Instrument. Beide hören aufeinander, inspirieren einander, werden in den schönsten und besten Momenten eins miteinander.

Manchmal hörte ich dem Fazioli richtig an, dass es ihm Spaß macht, mit mir auf einen Trip zu gehen…

Wenn er sich auf eine schöne Art gefordert fühlt (quasi seinen edlen Seidenschal ablegt und die Ärmel seines Kaschmirpullovers hochkrempelt) und mit mir zusammen klangliche Grenzen auslotet und überschreitet, die sich in seinem klassischen Selbstverständnis bisher nicht für ihn geziemt haben.

Weltklasseflügel (Steinway, Bechstein, Bösendorfer) sind edelste Meisterwerke der Handwerks- und Klangkunst. Auch der Fazioli gehört in diesen auserwählten Club im Klavier-Olymp.

Der Fazioli ist ein unendlich elegantes Instrument.

Würde er ein Auto sein, dann wäre er vielleicht ein Lamborghini, ein Aston Martin oder ein Maserati.

Ich suchte ein Instrument, das äußerst sensibel und komplex auf mein Spiel reagieren kann. Minimalistisch gehaltene Solo-Kompositionen machen es ja nicht über die (Über-)Fülle an klanglicher Information, sondern in der möglichst ausdrucksstarken Artikulation des So-wenig-wie-Möglichen, das auf dem Notenblatt steht und gespielt bzw. gehört werden soll.

Ich wünschte mir einen sehr weichen, gedämpften und doch klaren Grundklang. Das Instrument sollte singen können, dass einem die Tränen kommen, also auf die minimalsten Veränderungen des Anschlags klanglich differenzierte Antworten geben können.

Ich suchte ein Instrument, das sich von leisester Zerbrechlichkeit bis in die extremsten Grenzbereiche an der Schwelle zum tönenden Lärm hochmodulieren lässt, bei Beibehaltung einer klangkörperlichen Kohärenz im Gesamtbild.

Ich wollte keine „Model D – klinisch-objektiv/lineare –  Referenz-Resonanz“ eines Steinway, sondern einen Partner, der sich engagiert einbringt, der klanglich permanent lebt, mich überrascht, mich mitnehmen kann, wenn ich ihn mitnehme.

Groovende Eleganz und lebendige Erhabenheit,

betörende Sanftheit im Diskant und mörderische Energie im Bass,

strahlend-souveräne Transparenz und dunkel-funkelndes Dickicht,

Wirklichkeit in einer sensiblen Skala von eins bis tausend.

 Der Fazioli kann viel davon. Auch weil ich in Martin Ruch einen begnadeten Tonmeister an meiner Seite hatte und in Marco Maria einen begnadeten Klavierstimmer.

Immer war ich überrascht, in manchen Momenten fast überfordert von seinen klanglichen Angeboten: dann kam es mir so vor, als hätte ich nicht genügend Rechenleistung zur Verfügung, um all dies, was in Jetztzeit auf mich einströmte, noch komplett verarbeiten und umsetzen zu können.

Stell` Dir einen Schachspieler vor, der mit verbundenen Augen dreißig Partien simultan spielt. Da kann man an den Grenzbereich zum süßen Wahnsinn kommen,

wo die parallelen Wirklichkeiten sanft zu kollabieren beginnen und ihre materielle Festigkeit und Eindeutigkeit verlieren…

Mit diesem Flügel müsste man Tag für Tag leben dürfen. Das geht nicht, ist aber auch nicht so schlimm, denn:

  1. a) kann ich meinen Teil durch Übung an meinem Instrument zu Hause leisten um ihm
  2. b) beim nächsten Mal, wenn wir uns wieder zu einer Aufnahmesession treffen, noch ein bisschen näher auf Ohrenhöhe zu sein.

No problem at all: beim Konzertieren wie im Studio geht der Weg immer weiter und weiter und weiter; das ist wunderbar und es gilt hier wie in allen anderen Aspekten des Lebens:

The more to find out, the more there is to know!

 

IM STUDIO

oder:

DIE SCHWIERIGKEIT, DIE BALANCE ZU FINDEN AUS ANSPRÜCHEN AN EINE STUDIOAUFNAHME UND LEBENDIGER REPRÄSENTATION

Eine Studioaufnahme ist eine bleibende REFERENZ. Sie ist die Dokumentation eines

erreichten Jetzt-Zustandes. Sie komprimiert eine bestimmte Lebensepoche. Sie ist ein reflektiertes, gültiges Statement. Sie ist eine Bestandsaufnahme.

Natürlich soll sie ein Optimum an Stimmigkeit erreichen, aber ohne deswegen in Perfektion zu erstarren und über-stilisiert, über-kontrolliert bzw. über-ambitioniert daher zu kommen. Es ist sehr wichtig bei allen Wünschen und Ansprüchen immer im Auge zu behalten, was man kann und vor allem auch, was man eben NICHT kann, wenn es um die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten als Interpret geht.

Unglaublich aber wahr: Heutzutage wird bei klassischen Hi-End-Aufnahmen nahezu JEDER Takt geschnitten und bearbeitet, um ein TOTAL makelloses und perfektes Endprodukt zu schaffen.

Mir muss es darum gehen, eine Kombination und Vereinbarkeit zu schaffen aus diesen Ansprüchen und spielerischer Leichtigkeit, Freude, Inspiration, Experiment, Gunst des Augenblicks, Offenheit und innere Freiheit während der Sessions.

Reine Perfektion ist maschinelle Unantastbarkeit, Lebendigkeit bedeutet menschliche Verletzlichkeit. Und angreifbar zu sein, damit denke ich, kann man leben.

Einerseits hast Du klangliche Vorstellungen im Kopf; Konzepte, wie die einzelnen Stücke klingen sollten andererseits bietet Dir der ein Flügel wie der Fazioli auf Grund seiner Feinheit in Kombination mit einer präzisen Aufnahmetechnik in jeder Sekunde etwas an, was Du sofort registriert, womit Du resonierst und worauf Du reagierst.

Manchmal trifft es exakt das, was Du willst, manchmal etwas ganz Anderes. Dann bist Du, während Du weiterspielst, überrascht und musst in Echtzeit (oder später beim Abhören) entscheiden, ob Du Dich mitnehmen lässt in das ungewisse Neuland, oder ob Du versuchst, zu Deiner originären Vorstellung zurück zu kommen.

Jede Note, jeder gespielte Klang erzeugt auf verschiedenen Metaebenen Bilder, Farben, Erinnerungen, seelische Zustände, Gefühle – alles gleichzeitig zu den motorischen Abläufen einerseits und den kognitiv-konzeptionellen Prozessen andererseits.

Im Studio kann es keine absolute Idealaufnahme geben, aber schier unendliche Möglichkeiten dessen, was ideal sein könnte – und was in der Realität dann natürlich trotzdem nicht von Vorne bis Hinten durchzuhalten ist.

Im Studio durchlebst Du die gesamte Skala von emotionalen Zuständen:

Du erlebst die Momente der absoluten Ruhe, Intimität und Versunkenheit im Klang.

Du erlebst Momente der absoluten Frustration, der Verzweiflung und der Ratlosigkeit darüber, ein Stück oder eine bestimmte Passage eines Stückes nicht so hinzubekommen, wie Du es Dir vorstellst.

Du erlebst Momente des absoluten Glücks in den Augenblicken, in denen Du während des Spiels das „absolut Richtige“ (Ausdruck, Stimmung, Präzision) triffst. Oder in den Augenblicken, wo Du beim kritischen Abhören eines bestimmten Takes oder eines Schnitts zwischen verschiedenen Takes im Kontrollraum in Übereinstimmung mit dem Tonmeister die Gewissheit bekommst, dass es passt!