Jürgen Stökkemann (Dj Jonzon) und Harald Blüchel (Cosmic Baby)

 

 

FUTURHYTHM: BRAINCOOLER

 

Produktionszeitraum: Juli 1991 I Veröffentlicht im September 1991 auf BMWW I Format: 12“

A:
Brain Cooler

B:

Mechanikk Gods

Injection

 

 

Performed & composed by Cosmic Baby and Jonzon.
Produced by Cosmic Baby, Jonzon and VOOV

 

 

ANMERKUNGEN:

 

April 1991: ich lerne Jonzon kennen. Jonzon: Schlagzeuger und Liebhaber des schweren Chicago House- und Acid – Sounds. Ich liebte seine magischen Sets im alten “Planet”, im “UFO”, in der Turbine. Gemeinsam frönen wir unserer Begeisterung für diese Musik, die für “Techno” in allen seinen späteren Spielarten der Urknall war. Wir sitzen bei mir in meiner 30qm-Ein-Raum-Wohnung, jammen mit 303, 808 und 909 was das Zeug hergibt, philosophieren und spielen Schach. Gabi Delgado und Saba Komossa bringen unsere ersten gemeinsamen Stücke auf ihrem “Brutal-Music-World-Wide”-Label heraus. “Injection” wird zu unserer Freude zu einem der grössten Club-Renner des Jahres überhaupt. Eine Abrechnung der Plattenverkäufe haben wir nie gesehen, aber: ab jetzt geht’s rund!

 

 

 

FUTURHYTHM: SONIC MIND EXPLOSION

 

Produktionszeitraum: Dez. 1991 bis Jan. 1992 I Veröffentlicht im März 1992 auf MFS-Records I Format: 12“

A:

Phuture
Narcosis
B:

Transmanic
Killout

 

 

 

Performed & composed by Cosmic Baby and Jonzon.
Produced by Cosmic Baby, Jonzon and VOOV

 

 

ANMERKUNGEN:

 

Oktober 1991: meine 303 ist kaputt und so machen Jonzon & ich eine Platte, die von der Tonerzeugung her fast ausschliesslich mit der SH 101 gemacht ist. Die Stücke entstehen wie im Rausch: zwei glückliche Kinder mit roten Backen vor ihren Spielzeugen. Wir kommen auf einen ganz neuen Sound und beschließen, von nun an mit “Futurhythm” in diesem Sinne weiter zu machen und unter “Vein Melter” konsequent unser Chicago-Faible zu pflegen.

 

 

KRITIKEN:

 

101-Arpeggios jagen trancig über knochentrockene 909-Beats und die gern zitierten meterhohen Hi-Hats dahin, heraus kommt ein sehr eleganter typi­scher Futurhythm-Track, der im Hardclub viel Spaß bereiten soll, aber ebensogut zu Hause funktio­niert. … Die Snare betreibt kon­sequenten Beat, ledig­lich eine karge Bassline ver­irrt sich hier und da auf dem aberwitzig schnellen Rhythmus. Fulminan­ter Schluß­punkt die­ser tollen EP ist schließlich “Kill-Out”, das irgendwo unter 130 bpm loslegt und sich dann be­denklich schnell zu Tanith’s 180 bpm-Theorie hochsteigert. Vor dem für viele schon obligatori­schen Fahren mit Pitchregler auf +8 warnen wir ausnahmsweise mal.

Mijk van Dijk in: Frontpage, Juni 92

 

Four cuts of trancey exhange, with the pay off being hugely psychodelic.

NME, May 92

 

 

 

VEIN MELTER: HYPNOTIZED

 

Produktionszeitraum: Dez. 1991 I Veröffentlicht im März 1992 auf PLANET-Records I Format: 12

A:

Hypnotized
B:
Raw Love

 

 

 

Performed & composed by Cosmic Baby and Jonzon.
Produced by Cosmic Baby and Jonzon.

 

 

 

ANMERKUNGEN:

 

Dezember 1991: Gesagt getan. Eine 303 Bassline, der durchgehende Vierer-Kick, das unendlich geloopte “WEWEWEWEWEWEWE”, die Kaskaden von quasi-melodischen Hi-Hat-Figuren, kein einziger Hall/Echo-Effekt auf den Instrumenten – das bis dato erste Stück mit meiner Beteiligung, das international neue klangliche Massstäbe gesetzt hat, die in der Folgezeit stilbildend wurden. In Amerika nennt man uns “die einzigen Chicagoer, die aus Europa kommen” – wir sind stolz wie Oskar! Anekdote am Rande: bei meinem ersten Auftritt in der Schweiz im März 1992 werde ich einigen sogenannten “wichtigen” Leuten im Backstageraum als “Cosmic Baby” vorgestellt. Als sich darauf keine Reaktion passiert, sagt mein Bekannter: “Das ist Der von Futurhytm und Vein Melter”, worauf eine ungeahnte emotionale Bewegung in den blasierten Haufen kommt. Diese Szene hat großen Eindruck auf mich gemacht…

 

KRITIKEN:

 

Classy and super. Of the highest recommondation.

              DJ-Magazine, July 92

 

 

 

FUTURHYTHM: BUTOH

 

Produktionszeitraum: August 1992 I Veröffentlicht im Dezember 1992 auf Harthouse I Format: 12“ I

A:

Butoh
B:
Red Heat

My life in the House of Ghosts

 

 

 

Performed & composed by Cosmic Baby and Jonzon.
Produced by Cosmic Baby and Jonzon.

 

 

 

VEIN MELTER: When you feel it

 

Produktionszeitraum: März 1993 I Veröffentlicht im Juni 1993 auf Space Teddy I Format: 12“

A:
When you feel it (original)
Pump the Bass  (original)
B:

When you feel it (Remix)
Pump the Bass  (Remix)

 

 

 

Performed & composed by Cosmic Baby and Jonzon.
Produced by Cosmic Baby and Jonzon.

 

 

ANMERKUNGEN:

 

November 1992: Jonzon steuert eine zweite 303 zu unseren Sessions bei. So können wir zum ersten Mal an zwei Basslines gleichzeitig herumschrauben. Das bringt noch mehr Freude!

 

 

KRITIKEN:

… absolutely belting acid techno track… Absolutely top notch techno and definitely to be sought out.

David Davies in: Mixmag Update, Juli 93