Bekanntenkreis und Wirtschaftswetter
Alles läuft
Alles scheint gut
Als gäbe es kein morgen.
Über das morgen besser nicht nachdenken.
Denn übers morgen kann man gar nicht nachdenken.
So sind die Zeiten.
Nur hoffen, weiterhin dabei bleiben zu können.
Sich halten zu können.
Die Augen auf zu behalten.
Den Markt beobachten und mit ihm gehen.
Die Zeichen der Zeit immer lesen.
So lange es geht.
Denn es muss gehen.
Weitergehen.
Besser werden.
Wie, das wird sich schon finden.
Irgendwie.
Es muss ja.
Es wird schon.
Es geht doch.
Noch.
Die Angst, die immer da ist, bekämpfen durch
Den Glauben an die eigene Leistung
An das eigene Geschick
An das nächste Projekt
An das Schicksal, das es hoffentlich gut meinen wird.
Jeder sein eigener Erfolgscoach.
Dankbarkeit, Bescheidenheit, Skepsis wären ein schlechter Ratgeber.
Anteilnahme, Offenheit, Verletzlichkeit das falsche Signal.
Wenn ich es nicht mache, macht`s ein anderer.
Jeder muss auf sich schauen.
Die andern machen es ja auch so.
Das ständig wechselnde Wetter ist
wie die Wirtschaft und der Markt.
Als wäre das Wetter auch schon ein börsenorientiertes Spekulationsobjekt.
Als wäre das Wetter auch schon von den Konzernen aufgekauft.
Wirtschaftswetter.
Wetter wie Wirtschaft:
Naturereignisse.
Da bin ich machtlos.
Das kann ich nichts ändern.
Das sagen alle.
Das machen alle so.
Da gibt es keine Alternative.
Die Dinge sind halt mal so.
Das sagen alle.
Das machen alle so.
Ich mache weiter.
Was soll ich machen.