Ein Repräsentationsproblem. Wann firmiert sich endlich ein nachhaltiges Gegengewicht von LINKS?

Das Gros der Bevölkerung hat auf der einen Seite (berechtigte) Angst vor einem  gesellschaftlichen Status Quo, der von Gut-Im-Sattel-Sitzenden auf konfektionierte Weise in immer gleichen Mantras schöngeredet wird.

Die politischen Parteien, wie auch die Medien scheinen nicht mehr die Abbilder von verschiedenen Gesellschaftsentwürfen und Standpunkten zu spiegeln, sondern repräsentieren und verkaufen nur noch einen monolithischen Einheitsentwurf des ungebremsten „Weiter so“, dessen Widersprüche, Ungereimtheiten und Leerstellen von Vielen aber sehr wohl wahrgenommen werden.

Es tut sich eine wachsende Repräsentationslücke im demokratischen System auf: Eine spezielle Kaste dominiert und beschneidet gleichzeitig den gesellschaftlichen Diskurs. Was sind die Konsequenzen daraus?

Aus einem Bild-,Bohlen- und RTL 2 sozialisierten Klientel und ihren immer stärker an die Oberfläche kommenden  Ohnmachts-, Wut- & Hassgefühlen schlägt die AFD ihr Kapital. Doch muss ich bei leibe nicht (Halb-)Faschist/Reichsbürger/Identitärer oder ähnliches sein, um von diesem politischen CDSU-SPD-FDP-GRÜNEN- Einheitsclub nebst ihres selbstzufriedenen und ach so kultivierten Maischberger/Di Lorenzo/Harald-Schmidt- Medienpersonals abgeturnt zu sein. Im gesellschaftlichen Mainstream wird so getan, als gäbe es  nichts anderes mehr als „Zurück“ oder „Weiter so“?

Wann firmiert sich endlich ein nachhaltiges Gegengewicht von LINKS?